Jeder Hundebesitzer möchte, dass sein Hund gesund und lebendig ist. Trotzdem können das Tier einige Krankheiten befallen, welche unbedingt behandelt werden müssen.

Impfungen

Schon im jungen Hundealter sind die Tiere durch den Tierarzt impfen zu lassen, damit oft tödlich verlaufende Krankheiten nicht auftreten. Deshalb empfehlen die Experten den Hund gegen Leptospirose, Hepatitis, Staupe, Borreliose und Tollwut impfen zu lassen. Die Tollwut ist in Deutschland nur noch sehr selten zu finden, ist aber auch auf den Menschen übertragbar und endet unbehandelt immer tödlich. In gewissen Abständen sind die Impfungen zu wiederholen, da mit der Zeit die Wirkung der Medikamente nachlässt.

Flöhe und Zecken

Ein weiteres Problem bei Hunden ist der Befall von Flöhen und Zecken, welche bei Temperaturen von 8 Grad aktiv werden. Zecken befinden sich im Gras oder an Sträuchern und werden von dem vorbeigehenden Tier abgestreift. Zecken lassen sich nicht von den Bäumen fallen, wie es oft von einigen Menschen angenommen wird. Mit einem Zeckenhalsband oder Medikamenten, welche in das Fell geträufelt werden, kann das Ungeziefer recht gut bekämpft werden.

Wurmbefall

Häufig leiden die Hunde an Wurmbefall, denn die Larven werden durch das Ablecken in der Umgebung vom Tier aufgenommen. Auf diesem Weg gelangen die Spul- und Hakenwürmer in den Körper des Hundes. Häufig sind infizierte tote Vögel oder Mäuse der Ausgangspunkt, denn diese Tiere sind als Zwischenwirt für die Würmer zu sehen. Bemerkbar macht sich diese Krankheit dadurch, dass der Hund wenig frisst sowie schlapp und schläfrig ist. Mit entsprechenden Tabletten kann dieser Erkrankung entgegengewirkt werden. Diese Medikamente können beim Tierarzt gekauft werden.

Leishmaniose

Eine besonders heimtückische Krankheit ist die Leishmaniose. Die Keime der Krankheit werden durch die Sandmücke übertragen, welche vorwiegend im Mittelmeerraum lebt. Sollte der Hund in den Ferien in dieses Gebiet mitgenommen werden, so ist es am Besten, das Tier während der Dunkelheit im Haus zu lassen, denn die Sandmücke ist nur nachts aktiv. Auch gekaufte Tiere aus der entsprechenden Region können mit Leishmaniose befallen sein. Das Perfide an der Sache ist, dass die Krankheit erst nach mehreren Jahren zum Ausbruch kommt.

Der Hund frisst sehr wenig und das Fell wird matt. Über eine Blutprobe wird die Krankheit sehr schnell erkannt und entsprechende Medikamente gegeben. Leider kann nicht garantiert werden, ob der Hund wieder vollständig gesund wird. Am Besten ist es, seinen Liebling bei einer Reise an das Mittelmeer in Deutschland zu lassen. Gibt es im Freundeskreis keine Leute, welche den Hund aufnehmen können, so kann dieser für die entsprechende Zeit auch in einer Hundepension untergebracht werden.

1 Kommentar

  1. Danke für den Artikel und die Infos über Hundenkrankheiten. Impfungen sind ja echt wichtig für Tiere. Wir sind vor kurzem umgezogen und wollen eine Tierarztpraxis finden, die Hausbesuche auch anbietet.

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