Ein krankes Haustier ist für viele Tierliebhaber schlimmer, als selbst krank zu sein. Hunde können uns Menschen ihr Leiden nicht mitteilen, umso wichtiger ist es Hundekrankheiten frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen. Wir geben einen Überblick über häufig vorkommende Krankheiten.

Welche typischen Hundekrankheiten gibt es?

Damit die Hundekrankheit so schnell wie möglich entdeckt werden kann, ist es natürlich wichtig, als Hundebesitzer die Symptome zu erkennen. Jede Hundekrankheit zeigt ihre ganz eigenen Auswirkungen, wodurch ein schneller Rückschluss auf die jeweilige Erkrankung möglich ist. Im Folgenden sollen deshalb die häufigsten Hundekrankheiten aufgeführt werden.

Infektionskrankheiten

Ebenso wie bei einem Menschen können Infektionskrankheiten eigentlich alle Organe des Hundes betreffen. Deshalb sind auch die Symptome sehr vielfältig, je nachdem welcher Körperteil betroffen ist. Auch die Erreger unterscheiden sich. Es kann es sich sowohl um Virusinfektionen, wie auch Parasiten und Bakterielle Infektionen handeln. Die Heimtücke liegt darin, dass die Infektion häufig zu Beginn der Hundekrankheit nicht erkannt wird. Schwere Erkrankungen können die Folge sein, welche sogar zum Tod des Hundes führen können.

Parasitenbefall

Besonders unangenehm für Hund und Herrchen ist der Parasitenbefall. Neben Zecken und Flöhen kann es sich dabei auch um Würmer handeln. Besonders im letzten Fall ist ein Besuch beim Tierarzt unumgänglich. Hunde können durch Schnüffeln am Kot ander Hunde infiziert werden. Als Hundekot-Parasiten gelten Spulwürmer, Peitschenwürmer, Hakenwürmer, Bandwürmer, Fuchsbandwurm, Giardien und Kokzidien genannt. Da Entwurmungen nicht regelmäßig durchgeführt werden, ist davon auszugehen, dass jeder dritte Hund Träger von Darmwürmern ist. Symptome für einen Parasiten bleiben bei erwachsenen Hunden meist unauffällig.

Hautprobleme und Allergien

Ein Hund kann, ebenso wie ein Mensch unter einer Allergie leiden. Diese kann etwa durch Pollen oder Schimmelpilze ausgelöst werden. Aber auch das Hundefutter kann schuld sein.

Störungen des Bewegungsapparates

Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, die für den Hundebesitzer einfacher zu erkennen ist. Besonders im hohen Alter bekommen viele Hunde Probleme mit Arthrose und Arthritis. Auch Hüftbeschwerden sind nicht selten. Besonders durch eine Überlastung oder Übergewicht werden diese Krankheitsbilder gefördert.

Übergewicht

Dabei handelt es sich um ein Krankheitsbild, welches in fast allen Fällen der Besitzer zu verschulden hat. Eine falsche Ernährung und das daraus resultierende Übergewicht führen auch bei Hunden zu diversen Folgeerkrankungen. Vor allem die Organe sind dann einer höheren Belastung ausgesetzt. Auch eine unheilbare Diabetes Erkrankung kann dann die Folge sein. Übermäßiger Hunger und Durst gehören hier zu den klassischen Symptomen. Auch Herz- und Kreislaufprobleme sind dann meist nicht weit.

Harnsteine und Nierenerkrankungen

Harnsteine können meist nur noch operativ beseitigt werden. Im Folgenden muss dann fast immer die Ernährung des Hundes umgestellt werden, damit sich nicht sofort neue Harnsteine bilden.
Bei einer Nierenfunktionsstörung können die Nieren nicht mehr richtig arbeiten. Der Hund wird beginnen mehr zu trinken und Probleme beim Wasserlassen zeigen.

Verdauungsstörungen

Bei einer Verdauungsstörung können die Nährstoffe des Hundefutters nicht richtig verarbeitet werden. Durchfall und Erbrechen sind die Folge. Zeigt eine Ernährungsumstellung keine Wirkung ist der Tierarzt aufzusuchen.

Bauchspeicheldrüsenentzündung

Bei der Bauchspeicheldrüsenentzündung handelt es sich um eine nur sehr schwer zu diagnostizierende Krankheit, denn die Symptome sind sehr unterschiedlich. Jedoch können andere Organe sehr schnell geschädigt werden, weshalb eine Behandlung zügig begonnen werden muss.

Was tun wenn man eine Krankheit bei seinem Hund vermutet?

Ein Tierarztbesuch sollte immer erfolgen, wenn sich das Verhalten des Hundes stark ändert oder Symptome einer Krankheit erkennbar werden. Eine Hundeversicherung hilft hier im Falle einer Krankheit des Hundes um finanziell gut abgesichert zu sein wenn eine kostspielige Behandlung oder Operation notwendig sein sollte.

Wie oft sollte man zum Routinecheck zum Tierarzt?

Ein Routinecheck sollte etwa einmal pro Jahr erfolgen. Je älter der Hund ist, desto häufiger ist ein solcher allerdings durchzuführen. Der Tierarzt nimmt hier je nach Leistung eine Gesundenuntersuchung, geriatrische Vorsorgeuntersuchung, etwaige Impfungen und eine Parasitenprophylaxe beziehungsweise Bekämpfung vor. Darüber hinaus kann er noch den Chip und den EU-Pass kontrollieren sowie Hundehalter über empfehlenswerte Medikamente und Ausrüstung einer Hausapotheke informieren.

1 Kommentar

  1. Es kommt auch vor das Hunde ihre Erkrankung versuchen zu verstecken. Das liegt glaub ich meiner Meinung nach daran das einige Hunde keine Schwäche zeigen wollen. Für einen Hund sind Herrchen und Frauchen Teil ihres Rudels. Zeigt ein Wolf in der freien Natur schwäche könnte es passieren das er von seinem Rudel verstoßen wird und wie wir alle wissen stamt der Hund vom Wolf ab.

    Ob sich eine Hundeversicherung rechnet muss jeder für sich selber entscheiden. Aber ich finde es lohnt sich nicht. Diese Versicherungen sind recht teuer. Die günstigen Versicherungen haben meist den Nachteil das sie viele Dinge die Medizinisch anstehen könnten nicht abdecken. Versicherungen mussen immer Geld verdienen, machen sie zu wenig Gewinn ändern Sie was an Ihren Versicherungen so das Sie wieder genug Geld verdienen. Fast jeder Tierarzt bietet Ratenzahlung an. Da bezahlt man zwar Zinsen, aber erst wenn die Behandlung des geliebten Hundes abgeschlossen ist und nicht schon wenn der Hund noch gesund ist.

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